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Martinskirche

Die Martinskirche zu Isingen

Eine Führung und historische Betrachtung von Jürgen Beckmann

3. überberarbeitete Auflage

 

Die Isinger Martinskirche steht unter Denkmalschutz und gehört laut Aussagen bedeutender Kunsthistoriker zu den wertvollsten und schönsten Dorfkirchen der Schwäbischen Heimat.

Zur Zeit Karls d. Gr. und seiner Vorgänger hatten die Franken mit den Alemannen im Elsass immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen. Nachdem die Franken allmählich das Land erobert und die Alemannen christianisiert hatten, bauten sie gern an den Wegekreuzungen Kirchen für ihren Nationalhelden, den Bischof Martin von Tours (375 zum Bischof gewählt).

Seinerzeit führte eine alte Römerstrasse von Rottweil nach Rottenburg und von Sulz ein Salzweg nach Laiz in Hohenzollern. Beide Wege kreuzten sich in Isingen. Daher bauten die Franken um 600 ihre Kirche als Missionsstation unter dem Alemannenvolk hier auf dem Isinger Kirchberg und zwar als Holzkirche.

Urkundlich wird Isingen das erste Mal erwähnt, als ein in dieser Gegend sehr begüterter Graf Gerold, ein Schwager Karls d. Gr. am 3. Mai 786 unter anderem auch das Dorf Isingen an das Kloster St. Gallen verschenkte (eine Kopie der Urkunde befindet sich unter der Empore beim Taufstein!). Die Martinskirche muss zu der Zeit bereits als solche bestanden haben, weil sie sonst den Namen St. Gallus erhalten hätte (vgl. die Kirchen in Aistaig und Sulz).

Um 1140 wurde (vermutlich nach einem Brand der Holzkirche, weil sich bei Renovierungen Brandspuren fanden) eine romanische Steinkirche errichtet, von welcher im Turmsockel noch Reste vorhanden sind. Die zwei unteren Stockwerke des Turmes haben rundbogige Fenster und auch die Nordwand des Kirchenschiffes weist auf die romanische Bauperiode hin. So mag auch diese älteste Steinkirche schlicht und düster gewesen sein. Dann aber kam um 1250 aus Nordfrankreich eine ganz anders geartete Kunst. Sie wollte Licht und Höhe und wenn möglich, festliche Glut farbigen Glases in hoch aufschießenden Fenstern. Im Chorraum bereitet sich das kunstvolle Netz der steinernen Rippen als Sinnbild des Himmelsgewölbes aus. Das Schiff der Kirche, der Volksraum, bedarf dieser Festlichkeit nicht. Er wird flach gedeckt und nicht feierlich überwölbt.

Die hohe Nordwand war im Mittelalter vermutlich mit Bibelgeschichten und Heiligenlegenden bemalt um als eine Art Volksbibel zu dienen.

Historisch bedeutsam ist die damalige Zugehörigkeit der Pfarrei Isingens zum Dekanat Empfingen unter Bischof Gebhard III. Zu der Zeit war Rudolf von Zimmern Pfarrer in Isingen. Er hatte sich als Domherr in Strassburg Isingen zur Erhöhung seines Einkommens "angeeignet"!

Im Jahre 1299 verkauften die seitherigen Domherren u.a. die Martinskirche von Isingen an den Johanniterorden in Rottweil. Auf welche Weise das Kloster St. Gallen sein Eigentum nach 786 wieder verloren hatte, ist (auch urkundlich) nicht nachweisbar.

Der Johanniterorden gründete sich 1099 in der Zeit der Kreuzzüge. Seit 1212 hatte er auch einen Sitz in Schwenningen und suchte von da aus möglichst viel zu erwerben und sein Vermögen zu vermehren. Er unterhielt Ordenshäuser in allen Teilen Europas, die insbesondere auf Krankenpflege ausgerichtet und strengen Regeln und straffer Organisation unterworfen waren.

"Am 9. Mai 1399 beurkundete Hanns von Ow als Komtur der Johanniter zu Rottweil einen Vergleich zwischen dem Johanniterschaffner Zan und dem Leutpriester an der Johanniterkirche zu Isingen, Wolf von Rosenfeld, sowie der Bauerschaft des Dorfes Erlnheim!" Am 10.12.1548 wurde auf Betreiben des Johanniterordens nach dem Tode des Pfarrers Heuberger ein katholischer Priester eingesetzt und am 21. März 1551 durch den evangelischen Klosterpräzeptor Severus Berschein aus Alpirsbach ersetzt.

Der Isinger Besitz der Johanniter verblieb bis zur Aufhebung der Kommende durch den König von Württemberg im Jahr 1809 in Ordenshand.

Somit gehörte die Martinskirche 510 Jahre zum Johanniterorden (vgl. HStA Stuttgart B 358 Lgb. 41,74,75,105 u. 118).

Im Jahre 1317 wiederum kaufte Graf Eberhard I. von Württemberg von den Herzögen von Teck einige Güter um Rosenfeld und damit auch Isingen, womit dieses wieder württembergisch wurde.

Seit dieser Zeit wurde die Kirche in mehreren Bauabschnitten unter dem Patronat des Johanniterordens und bis in das 15. Jahrhundert renoviert und im gotischen Stil umgebaut. In dieser Bausubstanz besteht sie noch heute.

 

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3
Abb. 4 Abb. 5

Hierzu werfen wir einen Blick auf den Schlussstein über dem früheren Hochaltar (Abb.1): das Gotteslamm mit der sieghaften Osterfahne. Eigentlich hätte hier St. Martin als Kirchenpatron seinen Platz gehabt aber der Johanniterorden wollte zum Ausdruck bringen, dass dies eine Pfarr- und Taufkirche war. Ein zweiter Schlussstein (Abb.2) zeigt, von einem Engel gehalten, das Württembergische Wappen in der Quadrierung mit Hirschhörnern und den Fischen (Barben) von Mömpelgard und auch das Rosenfelder Wappen mit der sechsblättrigen Rose. Auf einem kleineren Schlussstein (Abb.3) sind zwei gekreuzte Gabeln mit zwei Sternen zu sehen (vermutl. das Wappen des Pfarrers Gäbelin, in dessen Amtszeit der Umbau erfolgte) und an den Gewölbemaschen das Baumeisterwappen (Abb.4)des Hans Seeburger mit Steinmetzzeichen und auf zwei anderen ein Pelikan oder Kranich (Abb.5) mit bäuerlichem Gerät.

 

Die Glocken

Von der baulichen Endphase zeugen die Glocken in dem sehr alten sicherlich aus der Erbauerzeit stammenden eichenen Glockenstuhl:

Die große Glocke (3) mit der Inschrift: "O rex glorie (O König der Ehren...), Lucas, Markus, Mattheus, Johannes" ist um das Jahr 1370 gegossen; die kleine (1) zeigt in arabischen Ziffern das Jahr 1448 und die mittlere (2) in römischer Schrift das Jahr 1451. Beide tragen eine für Glocken ganz ungewöhnliche Inschrift in hebräischen und lateinischen Buchstaben: "heli heli lema sabathoni + deus meus ut quit derelequisti me" (Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen).

Auszug aus der Läute-Ordnung (ohne Feiertage):

06:00 Uhr Morgenläuten Glocke 2 -ursprünglich Morgenandacht
11:00 Uhr Vesperläuten Glocke 2 - ursprünglich Abbruch der Feldarbeit u. Heimweg zum Morgenvesper
15:00 Uhr Todesstunde Jesu Glocke 2 - außer sonntags, da an jedem Sonntag die Auferstehung gefeiert wird,
vormals Beendigung der Arbeit in Feld, Wiese, Wald
18:00 Uhr Vesperläuten Glocke 2
Außerdem: samstags
18:00 Uhr Einläuten des Sonntags Glocke 3,2,1
sonntags
08:30 Uhr Vorläuten Glocke 2
09:00 Uhr Vorläuten Glocke 1
09:30 Uhr Läuten zum Gottesdienstbeginn Glocken 3,2,1
Bekanntgabe des Todesfalls eines Gemeindeglieds
18:30 Uhr Glocken 3,2,1
Sylvester
24:00 Uhr Einläuten des neuen Jahres Glocken 3,2,1

 

Die Holzdecke, der Chor und das Kirchenschiff

Um 1451 entstand die schmückende Holzdecke mit den apokalyptischen Figuren, eine phantasievolle Ranken- und Tierwelt mit Löwen, Doppeladler, Drachen, Greifen und anderen Fabelwesen, die wir aus Ritterlichen Wappen kennen als Sinnbilder der Kraft und Hoheit, der Wunder der Naturwelt und Dämonen, welche die mittelalterliche, märchengläubige Phantasie erregten und schreckten. Diese Decke ist ein seltenes besonderes Denkmal, weil sie noch die alte, echte Bemalung auf ihren Brettern hat, die kein Brand in Jahrhunderten zerstörte, und die auch keiner Übermalung zum Opfer gefallen ist. Im Lande gibt es nur noch eine so gut erhaltene gotisch bemalte Holzdecke in der Veitskapelle in Mühlhausen bei Stuttgart (unsere Holzdecke wurde zuletzt 1948 restauriert mit 500 von der Gemeinde gesammelten Eidottern!!).

 

Das Kruzifix aus Lindenholz stammt aus dem 15. Jahrhundert, aus einer Werkstatt im Bodenseekreis

Der kunstvolle Steinpfeiler für die vormals steinerne Kanzel (aus katholischer Zeit) ist wohl um 1500 entstanden und ist nicht allzu häufig in Dorfkirchen zu finden. Später 1516 ist dann noch der Taufstein hinzugekommen.

Der Kirchenraum öffnet sich besonders nach Osten und Süden mit dem Eingang auf der Südfront. Westen, Norden und Nordost sind klugerweise bei 600 m Höhe geschlossen, so dass der Kirchenraum vor den rauhen und kalten Winden von Nordwest und Nordost geborgen ist.

 

Große Not herrschte während des 30-jährigen Krieges (1618-1648). Die ganze Gegend um Rosenfeld fiel in katholische Hände. Isingen hatte von 1635 - 1650 keinen Pfarrer mehr, weil ein von Österreich belehnter Graf Schlick dies verhinderte. Erst nach Ende des Krieges musste Schlick die Herrschaft an Württemberg zurückgeben. Die Not des Krieges kann man aus den Kirchenbüchern ablesen. 1635 starben allein an der Pest 114 Menschen - darunter ganze Familien.

Die Folge des Krieges war eine große Entvölkerung. Manche Dörfer waren vollständig vom Erdboden verschwunden, andere zählten keine oder nur sehr wenige Einwohner. Daneben herrschte große Hungersnot. Seinerzeit gab es z.B. noch keine Kartoffeln oder Tomaten.

So weist das 1587 angelegte Tauf-, Ehe- und Totenbuch von Isingen aus, dass im Jahre 1651 nur 4 Geburten eingetragen sind während es 1619 (also zu Beginn des 30-jährigen Krieges) noch 19 waren.

In ganz Württemberg war die Bevölkerungszahl 1635 von 450.000 auf 100.000 gesunken. Es starben also etwa 3/4 der Bevölkerung. Eine Verhältniszahl, die sich durchaus auch auf Isingen übertragen lässt.

Aus dieser Zeit stammt zur Erinnerung und Mahnung das in die Emporenbrüstung eingelassene Votivbild : „Gott zu Lob und Ehr wie auch dem Heiligen Johannes dem Täufer, hab ich Johannes Siger, diese Tafel Anno 1636 machen lassen“. Das Ölbild zeigt seine neunköpfige Familie. Wer aber von den Portraitierten im Stiftungsjahr 1636 noch lebte, ist nicht mehr festzustellen, weil alle bis auf den Stifter selbst ein Kreuz in den Händen halten. Dieses wurde jeweils nach dem Tode einer dargestellten Person dem Bild hinzugefügt. Allerdings ist die Familie ausweislich unseres Totenbuches um 1648 vollständig erloschen. Das Bild zeigt oben die Festtafel des Königs Herodes mit drei der Obersten und Vornehmsten von Gliäa, vor denen Salome getanzt hatte. Darunter von links nach rechts: die eher naiv dreinschauende Salome, die böse und begierig blickende Königin Herodias mit einer Schale für das Haupt des Johannes, der zur Hinrichtung kniende Johannes der Täufer (mit Heiligenschein) sowie der zum Schwertstreich ausholende Henker. Zwischen der Königin und Johannes liegt am Boden ein Spruchband mit der Aufschriftt: „Seht das Lamm Gottes“. Die Wappen unter der Schrifttafel zeigen eine Pflugschar (Stifterfamilie) und eine Wolfsangel (Familie der Ehefrau). Diese bürgerl. Wappen könnten an eine herausgehobene Stellung des Stifters denken lassen. Das Votivbild, welches alle Verwüstungen des 30-jährigen Krieges unbeschadet überstanden hat, zeigt als zentrale Figur Johannes den Täufer, den Ordenspatron des Johanniterordens, unter dessen Patronat die Kirche zu dieser Zeit stand.

In der Reformationszeit wurde Isingen (da seit 1317 württembergisch) durch den Herzog Ulrich von Württemberg, der 1534 nach langer Verbannung in sein Land zurückkehrte, evangelisch ("Cuius regio, eius religio" -- wes das Land, des auch die Religion). Er führte die Reformation überall im Lande durch, die Österreich 16 Jahre lang verhindert hatte, die aber überall Anklang fand.

In nachreformatorischer Zeit wurde das Gestühl eingebaut und der Hochaltar entfernt. Die Emporen (mit Orgelempore in der Apsis hinter dem Altar), wurden in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eingezogen weil sich die Gemeinde vergrößert hatte. Die Kirche bietet fast 250 Besuchern Platz. Dazu kommen noch 50 Plätze durch Bestuhlung des Chorraums für den Liederkranz und den Posaunenchor.

Was heute Seltenheitswert hat, ist die tradierte Sitzordnung in der Kirche, welche i.d.R. von den Einheimischen eingehalten wird: In den unteren Bänken im Kirchenschiff sitzen die weiblichen und auf den Emporen die männlichen Gottesdienstbesucher in festgelegter Sitzordnung nach Alters-jahrgängen.

 

Die Orgel

Orgel

 

Nach einer Teilrenovierung in den Jahren 1824 und 1885 wurde 1885 die Orgel durch die Gebr. Link eingebaut, die sich nach ihrer Lehre bei Anton Braun in Spaichingen in Giengen a.d. Brenz selbständig gemacht hatten. Die Orgel erhielt den Platz an der Stelle des ursprünglichen Hochaltars mit einem gotischen Prospekt. Das System ist eine mechanische Kegellade mit einer Opuszahl von 117, einem Manual und 9 Registern.

Im Jahre 1948 erfolgte eine vollständige Innenrenovierung der Kirche, wobei die Orgelempore aus der Apsis entfernt und dem gotischen Netzgewölbe seine ursprüngliche Bemalung wiedergegeben wurde. Die Orgel erhielt ihr jetziges Erscheinungsbild.

!970 wurden eine elektr. Läuteanlage und eine elektr. Wand- und Bankstrahlheizung eingebaut und in den Jahren 1986 und 2006 erfolgte eine Außenrenovierung mit bergseitiger Drainage.

 

Die Fenster

Das "Leben Jesu" Fenster wurde Anfang der 70-ger Jahre von V. Saile aus Stuttgart entworfen und 1973 eingesetzt. Es stellt von unten links bis nach oben in 10 Bildern Szenen aus dem Leben Jesu dar:

Geburt in Bethlehem;
Jesu Taufe durch Johannes;
Heilung eines Gelähmten;
Salbung in Bethanien;
Tempelreinigung;
Jesus im Garten Gethsemane;
Jesus vor Pilatus;
Jesu Kreuzigung;
Jesu Auferstehung.
Die Emmaus-Jünger begegnen dem Auferstandenem.

 

 

Das ,,Gleichnisse Jesu" Fenster wurde von dem Deutschamerikaner Georg Voegele gestiftet und von Dorothea Kunz-Saile, der Tochter von V.Saile, entworfen und 2004 eingebaut. Die 10 Bilder erzählen von unten links bis oben in zehn Gleichnissen vom Reich Gottes:

Der verlorenen Groschen;
Das verlorene Schaf;
Das Senfkorn;
Der Sauerteig;
Der Sämann;
Das Unkraut unter dem Weizen;
Der barmherzige Samariter;
Der verlorene Sohn;
Der Schatz im Acker;
Die kostbare Perle.
Im Spitzbogen des Fensters überragt das ,,Himmlische Jerusalem" alle Gleichnisse.

 

Das "Heilige Martin von Tours" Fenster über dem Eingang neben der Kanzel (Entwurf: Dorothea Kunz-Saile) wurde 2003 von dem in den USA lebenden Arzt Georg Voegele im Gedenken an seine Vorfahren, die um 1550 in Isingen ansässig waren, gestiftet.

St. Martin ist der Namengeber dieser Kirche, 316 geboren, ursprünglich kaiserlicher Gardereiter in Gallien, gründete 361 als Mönch das erste Kloster in Gallien und wurde 10 Jahre später Bischof von Tours. Nach seinem Tode wurde er der bedeutendste Heilige und Schutzpatron des merowingisch-fränkischen Reichs. Nach der Legende soll er als Soldat vor dem Stadttor von Amiens seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt haben.

Unter St. Martin sind der Heilige Georg und die Heilige Margareta zu sehen, die beide zu den 14 Nothelfern gehören. Georg war ein legendärer christl. Märtyrer, der 303 n.Chr. als römischer Offizier gestorben sein soll. Sein Drachenkampf ist eine Legende des 11. Jahrh. Kreuzfahrer brachten seine Verehrung mit nach Westen. Seit dem 13. Jahrh. ist er Nationalheiliger Englands, Schutzpatron der Reiter, Bauern und Waffenschmiede. Margareta, ebenfalls eine legendäre christl. Märtyrerin, wurde unter Diokletian enthauptet.

 

Johanniterfenster

An die einstige Johanniterkirche zu Isingen, die 510 Jahre unter dem Patronat des Johanniterordens stand, erinnert das achtspitzige Johanniterkreuz (identisch mit dem katholischen Malteserkreuz) im hohen Seitenfenster des Kirchenschiffs (gefertigt von Antje Wutz, Mössingen-Talheim, 2009 gestiftet vom Verfasser dieser Schrift). Die acht Spitzen des Kreuzes, das im 14. Jahrh. entstand, werden seit 1489 mit den acht Seligpreisungen der Bergpredigt (Matth. 5, 3-10) in Beziehung gebracht.

Die historische Verbundenheit Isingens mit dem Johanniterorden findet ihren Ausdruck darin, dass das Johanniterkreuz neben einer Rose im Kommunalwappen des Ortes geführt wird und im Logo des Vereins "Sportfreunde Isingen" eine Rose mit dem achtspitzigen Johanniterkreuz hinterlegt ist.

 

Quellen (2. verb. Auflage, 05/2010): Pfarrer Dr. Karl Scheuermann: „Erinnerungsschrift zur Neuweihe am 4.04.1948“; Eugen Gröner: „Die Martinskirche in Isingen als Geschichts- und Baudenkmal“, ZAK v. 31.10.1985;&xnbsp; Pfarrer E. Hans Albrich: „Isingen und seine Geschichte“ in d. Festschrift „1200 Jahre Isingen“, 1986; Dr. Karl Scheuermann: „Die Martinskirche in Isingen“,; „Das Königreich Württemberg“ 3. Bd. 1886, Kreisbeschreibung 2. Bd. 1961; Hermann von Ow, Komtur zu Hemmendorf, 2. Kap., S. 94; Guenther, Urk.-Buch der Stadt Rottweil. Württemb. Geschichtsquellen III, 669; Peter Bromann: Die Kirchenfenster; Prof. Dr. Dr. Otto Böcher“Zur Geschichte des Johanniterordens“, Speyer 2002;&xnbsp; Prof. Dr. Bernhard Maurer „Die Johanniter im Breisgau“, 1978; „Die evang. Kirchen im Dekanat Balingen“, 2008; Wilfried Hecht: „Die Auflösung der Johanniterkommende Rottweil“ in Stadtarchiv Rottweil Bd.2,&xnbsp; RW 1971); Dr. Wilfried Hecht: Bildband: „Himmlische Hilf“, Votivbilder in den kath. Kirchen unserer Region; Helmut Frommer u. Hermann Bizer: „1950- ein schwäbisches Dorf“, 2. Aufl. 2006

 

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